Als ich nach Halle fuhr, um Herrn Diaby zu fotografieren, war ich supernervös. Der Kontakt über den Mailverkehr klang sehr locker und eigentlich gab es auch keinen Grund hippelig zu werden. Der Grund lag tiefer begraben, denn als das Projekt noch in der Planungsphase war, stand Karamba Diaby ganz oben auf der zu „Möchte ich unbedingt fotografieren“- Liste. Er hatte sich für mich 30 Minuten Zeit genommen und wir gingen von seinem Bürgerbüro in Halle ein Stück an der Moritzburg entlang. Dabei unterhielten wir uns über die aktuellen politischen Themen und auch ein wenig über seine Vergangenheit und seinen Erfahrungen in den Neunzigern in Halle. Am Ende hatte ich sehr schöne Fotos im Kasten und hab einen sehr interessanten Politiker kennengelernt.