Nhi ist für mich mittlerweile zu einer sehr guten Freundin geworden. Auch wenn ich sie persönlich nicht kennen würde, würde ich ihren Weg bewundern. Sie geht diesen Pfad schon seit einigen Jahren sehr konsequent. Sie ist unheimlich talentiert, ehrgeizig und zielstrebig. Sie schreibt Beiträge über Medienkultur, Rassismus und Feminismus. Habt ihr euch schon einmal die Frage gestellt, was Zeitschriften, wie die Bravo Girl, mit einem heranwachsenden Mädchen machen? Nhi ist dem mehrere Monate auf den Grund gegangen
Wo bist du aktiv? Wofür engagierst du dich? Ich arbeite meist im Internet oder auf Bühnen. Ich schreibe Texte auf meinem Blog und für einige andere Publikationen über die Themen Feminismus, Rassismus und Medienkultur und halte aktuell Vorträge oder spreche bei Panels zu den Themen Sexismus in Frauen- und Mädchenmagazinen und Hate Speech. Außerdem arbeite ich als Moderatorin. Das derzeit wichtigste Projekt für mich ist „verrückt“, ein Videopodcast vom Straßengezwitscher e.V., der Lokaljournalismus und politische Bildung zusammenbringt. Unsere Folgen laufen auf YouTube und Facebook und unsere Themen waren bisher z.B. Antisemitismus, Rechtsrochkonzerte und vieles mehr.
Was sind deine Aufgaben? Grob gesagt, erarbeite ich Inhalte und vermittle sie dann auf verschiedene Art. So ist das bei Texten und Vorträgen. Bei „verrückt“ haben wir regelmäßige Redaktionssitzungen und beschließen da die Themen. Unsere Redakteure stellen dann ein Dossier zusammen und mein Co-Moderator Jojo und ich schreiben die Folge, die wir dann gemeinsam vor der Kamera moderieren. Allgemein ist es mir wichtig, meine Kanäle zu nutzen, um auf bestimmte Themen aufmerksam zu machen, Leute zu motivieren und zu bestärken.Wofür kämpfst du? Aktuell gegen den scheinbar unaufhaltbaren Rechtsruck – und das an vielen verschiedenen Baustellen. Ich finde, dass es irgendwie kitschig klingt, wenn man beschreibt, wofür man sich im Endeffekt einsetzt, weil es so weit weg scheint. Deshalb fällt es mir auch immer schwer, z.B. zu beschreiben, wie meine „ideale Welt“ aussehen würde. Müsste ich eine Antwort geben, dann wäre es eine Gesellschaft, in der alle gleich, selbstbestimmt und menschenwürdig leben können.Wann hat dein Kampf begonnen? Ich habe mich schon recht früh für Politik und alles, was damals für mich mit „Gleichberechtigung“ zutun hatte, interessiert. Als Jugendliche habe ich, nach ein paar eigenen Erfahrungen, mehr zum Thema sexuelle Belästigung gelesen und mich daraufhin immer mehr mit Feminismus beschäftigt. Welche Menschen/Einzelperson bewunderst du? Es gibt viele Menschen, die ich bewundere. In meinem persönlichen Umfeld sind es vor allem die tollen Frauen, mit denen ich mich austauschen kann und von denen ich schon viel gelernt habe. Ganz aktuell Kristina Hänel, die Frauen im Iran, die sich gegen die Kopftuchpflicht einsetzen, für ihre Rechte kämpfen und ihr Leben riskieren, viele Journalist*innen aus den verschiedensten Bereichen und wirklich viele mehr.
Was würdest du an der aktuellen Situation ändern wollen? Ehrlich gesagt, wären wir schneller fertig, wenn ich sagen würde, was so bleiben kann.
Was ist derzeit dein Lieblingslied? All The Stars – Kendrick Lamar & SZA  (Diesen Song findet ihr in der „herzkampf“-Playlist bei Spotify)Wenn ich dir 5000€ schenke und du müsstest das Geld spenden, wen würdest du damit unterstützen wollen? Ein Teil würde an die Mission Lifeline gehen, weil wir gerade eine humanitäre Katastrophe erleben und Seenotrettung nicht kriminalisiert werden darf. Dann würde ich an die Amadeu Antonio-Stiftung und Organisationen wie den miteinander e.V. spenden, denn abgesehen von der Wichtigkeit, versucht die AfD solchen zivilgesellschaftlichen Institutionen Steine in den Weg zu legen. Ebenso sollte etwas an Kulturzentren/Organisationen in ländlichen Gebieten mit wenig Infrastruktur für alternative Jugendliche gehen. Vor Ort würde ich einen Teil an die feministische Bibliothek monaliesa in Connewitz spenden und natürlich denke ich auch an die Arbeit vom Straßengezwitscher e.V. Gibt es Links unter denen man sich näher über dich oder deine Institution informieren kann? Über mich kann man sich am besten auf meiner Website www.nhi-le.de belesen. Alle Videos von „verrückt“ gibt es hier zu sehen. Ort: Marktplatz, LeipzigHerzkampf ist ein Projekt, das von einer einzelnen Person gestemmt wird. Es kostet Zeit, Geld und ist aufwendig, jede Woche einen neuen aktiven Menschen vorzustellen. Falls ihr die Seite gut findet, könnt ihr das Projekt entweder per Paypal oder bei Steady unterstützen. Jeder Cent hilft.

Nhi Le

Nhi ist für mich mittlerweile zu einer sehr guten Freundin geworden. Auch wenn ich sie persönlich nicht kennen würde, würde ich ihren Weg bewundern. Sie geht diesen Pfad schon seit einigen Jahren sehr konsequent. Sie ist unheimlich talentiert, ehrgeizig und zielstrebig. Sie schreibt Beiträge über Medienkultur, Rassismus und Feminismus. Habt ihr euch schon einmal die Frage gestellt, was Zeitschriften, wie die Bravo Girl, mit einem heranwachsenden Mädchen machen? Nhi ist dem mehrere Monate auf den Grund gegangen

Wo bist du aktiv und wofür engagierst du dich?

Ich arbeite meist im Internet oder auf Bühnen. Ich schreibe Texte auf meinem Blog und für einige andere Publikationen über die Themen Feminismus, Rassismus und Medienkultur und halte aktuell Vorträge oder spreche bei Panels zu den Themen Sexismus in Frauen- und Mädchenmagazinen und Hate Speech. Außerdem arbeite ich als Moderatorin. Das derzeit wichtigste Projekt für mich ist „verrückt“, ein Videopodcast vom Straßengezwitscher e.V., der Lokaljournalismus und politische Bildung zusammenbringt. Unsere Folgen laufen auf YouTube und Facebook und unsere Themen waren bisher z.B. Antisemitismus, Rechtsrochkonzerte und vieles mehr.

Was sind deine Aufgaben?

Grob gesagt, erarbeite ich Inhalte und vermittle sie dann auf verschiedene Art. So ist das bei Texten und Vorträgen.

Bei „verrückt“ haben wir regelmäßige Redaktionssitzungen und beschließen da die Themen. Unsere Redakteure stellen dann ein Dossier zusammen und mein Co-Moderator Jojo und ich schreiben die Folge, die wir dann gemeinsam vor der Kamera moderieren.

Allgemein ist es mir wichtig, meine Kanäle zu nutzen, um auf bestimmte Themen aufmerksam zu machen, Leute zu motivieren und zu bestärken.

Wofür kämpfst du?

Aktuell gegen den scheinbar unaufhaltbaren Rechtsruck – und das an vielen verschiedenen Baustellen.

Ich finde, dass es irgendwie kitschig klingt, wenn man beschreibt, wofür man sich im Endeffekt einsetzt, weil es so weit weg scheint. Deshalb fällt es mir auch immer schwer, z.B. zu beschreiben, wie meine „ideale Welt“ aussehen würde. Müsste ich eine Antwort geben, dann wäre es eine Gesellschaft, in der alle gleich, selbstbestimmt und menschenwürdig leben können.

Wann hat dein Kampf begonnen?

Ich habe mich schon recht früh für Politik und alles, was damals für mich mit „Gleichberechtigung“ zutun hatte, interessiert. Als Jugendliche habe ich, nach ein paar eigenen Erfahrungen, mehr zum Thema sexuelle Belästigung gelesen und mich daraufhin immer mehr mit Feminismus beschäftigt. 

Was würdest du an der aktuellen Situation ändern wollen?

Ehrlich gesagt, wären wir schneller fertig, wenn ich sagen würde, was so bleiben kann.

Welche Menschen / Einzelpersonen bewunderst du?

Es gibt viele Menschen, die ich bewundere. In meinem persönlichen Umfeld sind es vor allem die tollen Frauen, mit denen ich mich austauschen kann und von denen ich schon viel gelernt habe. Ganz aktuell Kristina Hänel, die Frauen im Iran, die sich gegen die Kopftuchpflicht einsetzen, für ihre Rechte kämpfen und ihr Leben riskieren, viele Journalist*innen aus den verschiedensten Bereichen und wirklich viele mehr.

Was ist dein aktuelles Lieblingslied?

All The Stars – Kendrick Lamar & SZA  (Diesen Song findet ihr in der „herzkampf“-Playlist bei Spotify)

Wenn ich dir 5000€ schenke und du müsstest das Geld spenden, wohin würdest du es aktuell spenden?

Ein Teil würde an die Mission Lifeline gehen, weil wir gerade eine humanitäre Katastrophe erleben und Seenotrettung nicht kriminalisiert werden darf. Dann würde ich an die Amadeu Antonio-Stiftung und Organisationen wie den miteinander e.V. spenden, denn abgesehen von der Wichtigkeit, versucht die AfD solchen zivilgesellschaftlichen Institutionen Steine in den Weg zu legen. Ebenso sollte etwas an Kulturzentren/Organisationen in ländlichen Gebieten mit wenig Infrastruktur für alternative Jugendliche gehen. Vor Ort würde ich einen Teil an die feministische Bibliothek monaliesa in Connewitz spenden und natürlich denke ich auch an die Arbeit vom Straßengezwitscher e.V.

Gibt es Links oder Texte wo man sich näher über dich oder deine Institution informieren kann?

Über mich kann man sich am besten auf meiner Website www.nhi-le.de belesen. Alle Videos von „verrückt“ gibt es hier zu sehen. 

Ort der Aufnahme: Marktplatz, Leipzig

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Herzkampf ist ein Projekt, was von einer einzelnen Person gestemmt wird. Es kostet Zeit, Geld und ist aufwendig, jede Woche einen neuen aktiven Menschen vorzustellenFalls ihr die Seite gut findet, könnt ihr das Projekt entweder per Paypal oder bei Steady unterstützen. Falls euch das Herzkampf-Logo gefällt könnt ihr auch Shirts oder andere Produkte im Shop davon kaufen. Jeder Cent hilft.